Grundsätzlich lassen sich fast alle Segler in meinem Programm mit einem E-Motor ausrüsten, obwohl sie für Hang- oder Thermikflug konstruiert wurden und sich in diesen Bereichen bestens bewährt haben. Als Paradebeispiele für Modelle, bei deren Konzeption nicht im geringsten an eine Motorisierung gedacht worden ist, die aber zwischenzeitlich mit Elektromotor gern und viel geflogen wird, gelten ZORRO und WING-OVER.

Beim Einbau der E-Flug-Komponenten geht es zwar im Rumpf etwas eng zu, aber mit den modernen Fahrtreglern und Empfängern ist es keine besondere Affäre. Die Spannweite der E-Version des ZORRO ist 2,3 Meter.

Auch BAMBINO hat unter den E-Fliegern viele begeisterte Anhänger gefunden. Eine Überraschung in dieser Hinsicht haben mir auch HIPPIE und CLOUDBUSTER beschert. HIPPIE fliegt sogar schon mit einem speed 400 und wartet mit ausgezeichneten Leistungen auf. Der Profilstrak erlaubt eine hohe Flächenbelastung.

Wenn Sie sich für den PELIKAN interessieren sollten, und dabei auch mit einer Motorisierung liebäugeln, sollten Sie mir diese Absicht bei der Bestellung bekanntgeben. Die Höhenruder müssen nämlich bei der E-Version um ca. 10 cm nach aussen verlegt werden, damit der Propellerstrahl nicht direkt das Höhenruder bestreichen kann. Dies würde beim Start ein zu stark aufrichtendes Moment um die Querachse bewirken.

BOLERO, GUSTO und BOOGIE wurden schon auf dem Reissbrett als E-Segler konzipiert. Die Rümpfe sind also genügend geräumig. Beim BOLERO kommt der  hochelegante Rumpf des PELIKAN zur Verwendung, in den problemlos 14 Zellen eingebracht werden können. Für den BOLERO genügen allerdings schon 7 Zellen und ein Billigmotor (Speed 600 BB, mit Getriebe).

GUSTO und BOOGIE haben einen einfachen, eleganten und bewährten Holzrumpf (Balsa- Sperrholz). Alle Teile sind fertig ausgeschnitten, der Zusammenbau ist somit auf Grundlage des detaillierten Plans und der ausführlichen Bauanleitung mit geringem Zeitaufwand rasch erledigt.

GUSTO, BOLERO sind eher als gemütliche Segler (Funliner) einzustufen, die zwar mit entsprechender Motorisierung wie Hotliner fliegen, von der Grundauslegung her verlangen diese Segler aber nicht nach "heissen" Motoren. BOOGIE ist ein überdurchschnittlich leistungsfähiger Funliner, von Haus aus für heisse Motoren ausgelegt.

Die Feinabstimmung der Profile bringt bei allen Modellen vorzügliche Langsamflugeigenschaften und ausgezeichnete Leistungen in der Thermik. Durch ihre Wendigkeit verführen diese Segler zum bodennahen Turnen" und das Auskurbeln enger Aufwindfelder wird zum Genuss.